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Immer mehr eCommerce Marktplätze

Immer mehr eCommerce Marktplätze
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Der deutsche E-Commerce-Umsatz hat weiter zugelegt, wenn auch nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Allerdings sind es vor allem die großen Shops, die das stärkste Wachstum verzeichnen, so eine aktuelle EHI-Studie.
Gleichzeitig nehmen die Aktivitäten der Händler auf Marktplätzen wie Marketplace Amazon oder Ebay zu. Facebook bleibt trotz Datenskandalen die meistgenutzte Social Media-Plattform unter den Top-1.000, verliert aber seit Jahren zum ersten Mal Nutzer. Instagram legt an Popularität zu. Das ergab die Analyse der 1.000 größten Onlineshops „E-Commerce-Markt Deutschland 2018“ von EHI und Statista.
Im vergangenen Jahr haben die 1.000 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland 42,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Verglichen mit dem Vorjahr (39,6 Milliarden Euro) entspricht das einem Umsatzwachstum von 8,1 Prozent. Damit befindet sich der deutsche E-Commerce-Markt weiterhin auf konstantem Wachstumskurs, bleibt aber unter dem zweistelligen Umsatzwachstum aus dem Vorjahr (11,4 Prozent).
Bereits in den vergangenen Jahren zeichnete sich ab, dass es für die kleinen Onlinehändler im stark umkämpften E-Commerce-Markt immer schwieriger wird und sich das Wachstum zunehmend auf die E-Commerce-Spitze verlagert. Alleine die zehn umsatzstärksten Shops erzielten mit 17,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 15,7 Milliarden Euro) einen Umsatzanteil von mehr als 40 Prozent. Der zweitgrößte Umsatzanteil von gut 31 Prozent beziehungsweise 13,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,8 Milliarden Euro) geht auf das Konto der Plätze elf bis 100 im Ranking. Die Ränge 101 bis 500 erzielten noch einen Anteil von knapp 20 Prozent beziehungsweise einen Gesamtumsatz von 8,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 8,3 Milliarden Euro). Die übrigen Shops auf den Plätzen 501 bis 1.000 erwirtschafteten zusammen noch 3,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,8 Milliarden Euro), also einen Umsatzanteil von knapp 9 Prozent.
Stärkere Nutzung von Marktplätzen
Nach einem Rückgang in den Vorjahren lässt sich beobachten, dass wieder mehr Onlinehändler Markplätze als zusätzlichen Vertriebskanal nutzen. So sind 35 Prozent (Vorjahr: 34 Prozent) der Top-1.000-Onlineshops zusätzlich auf Ebay aktiv. Bei Amazon sind es bereits 43 Prozent der Onlinehändler. Das entspricht einer Steigerung von 7 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.
„Das Marktwachstum wird überproportional von den umsatzstärksten Händlern getrieben. Wir beobachten außerdem, dass Marktplatzaktivitäten insgesamt zunehmen. Immer mehr große Onlinehändler betreiben selbst Marktplätze, die wiederum von anderen vermehrt genutzt werden, um von der größeren Reichweite zu profitieren,“ kommentiert Christoph Langenberg, Data Analyst & Projektleiter Forschungsbereich E-Commerce, diese Entwicklung.
Seit Jahren ist Facebook unter den 1.000 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland die populärste Social-Media-Plattform. Doch zeitgleich zu den Datenskandalen haben dem Branchenprimus zum ersten Mal seit Jahren einige der umsatzstärksten Onlineshops den Rücken gekehrt.
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