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Was ist los mit dem Bitcoin?

Was ist los mit dem Bitcoin?
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Zunächst ein mal kommt der Verdacht auf, der Bitcoin habe den ersten Hype aus dem vergangenen Jahr hinter sich. Immer weniger Meldungen erscheinen in der Presse um die virtuelle Zahlungsmöglichkeit. Dabei wurde der Bitcoin immer wieder als die mögliche neue Währung im internationalen Zahlungsverkehr gesehen. Als dann im letzten Jahr mit Mt. Gox, eine der größten Bitcoin-Handelsplattformen, insolvent war, schien der Weg des Bitcoin ernsthaft gefährdet.

Ganz so schlimm, wie das Bild in den ersten Sätzen gezeichnet ist, steht es nicht um den Bitcoin. Die Frage, die aber dennoch relevant ist, wie wichtig ist der Bitcoin für den Online-Handel in Deutschland aktuell? Aus intensiven Gesprächen mit vielen Online-Händlern kann zu dem Ergebnis kommen, dass die meisten Online-Händler den Bitcoin kennen, ihn beobachten, aber nicht richtig einschätzen können, wohin die Reise tatsächlich gehen wird. In einer von uns im letzten Jahr aufgestellten Übersicht kann man sehen, wer beispielsweise in Deutschland den Bitcoin als Zahlungsmittel anbietet. Die Anfragen, in dieser Liste aufgeführt zu werden, sind seit Monaten sehr rückläufig. Ein Indiz oder nur Zufall?

Der Bitcoin ist ein interessanter Ansatz, um international Business zu betreiben. Microsoft selbst testet die Bezahlung via Bitcoin und ermöglicht zumindest Kunden in den USA im Windows Store und auf der Spielekonsole Xbox auch in Bitcoin zu bezahlen.

Im E-Commerce jedenfalls gilt es, dem Bitcoin weiter Vertrauen zu schenken und insbesondere dieses Vertrauen an die Kunden zu übertragen. Denn nur wenn der Bitcoin bis zum Verbraucher durchkommt, wird er in Deutschland eine Chance haben. Die verschiedenen Kursschwankungen und negativen Meldungen über die virtuelle Währung sind sicherlich nicht förderlich gewesen. Wer als Online-Händler zusätzliche Einnahmen generieren und handeln möchte, muss aufpassen nicht das eigentliche Geschäftsmodell zu gefährden. Es gibt mittlerweile einige Anbieter wie beispielsweise IG, die den Handel mit dem Bitcoin auch in direkter Form anbieten. Dieses Trading Portal bietet beispielsweise die Möglichkeit den Bitcoin Marktpreis direkt als CFD oder Währungspaar zu handeln. CFDs sind die sogenannten Differenzkontrakte – eine Art der derivaten Finanzinstrumente – bei denen man auf Kursentwicklungen und Kursveränderungen setzt. Obwohl es für den Handel der Bitcoins ein Konto bei IG genügt, sollte der Handeln dennoch nicht von Laien durchgeführt werden. Vorwissen über das Trading mit CFDs ist Voraussetzung bei einem sehr spekulativen und riskobehafteten Produkt wie dieses.

Aus unserer Sicht gibt es nur eine wirkliche Chance den Bitcoin zu etablieren. Die großen Kursschwankungen müssen in den Griff bekommen werden, die negativen Meldungen oder gar mögliche weitere Insolvenzen von wichtigen Trägern der virtuellen Währung müssen ausbleiben. Wenn die Risiken überschaubar werden, wird der Verbraucher mit einem besseren Gefühl den Bitcoin einsetzen und Händler die Bezahlmöglichkeit forcieren.

In Kürze werden wir einen aktuellen Gesamtbericht liefern und auch einige namhafte Online-Shops und -betreiber zu diesem Thema befragen. Wenn ihr eine Meinung habt, teilt diese gerne in den Kommentaren mit.

 

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