Der attraktivste Aspekt des Bitcoin-CFD-Handels ist die Möglichkeit, Orders zu platzieren, wenn sich der Preis zu Ihren Gunsten oder gegen Sie entwickelt. Es fallen keine Blockchain-Transaktionsgebühren (dafür Spreads und Kommissionen) an, und Sie können einen Hebel einsetzen. Der Bitcoin-CFD-Handel birgt viele Risiken, daher ist es wichtig, den Markt gründlich zu erkunden.
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Höheres Risiko bei Derivaten
Kryptowährungs-CFDs können riskant sein. Bei diesen Anlagen handelt es sich um eine Art von Derivatehandel, der es Anlegern ermöglicht, mit Hilfe von Hebeleffekten auf die Preisänderungen von Kryptowährungen zu spekulieren. Obwohl Kryptowährungs-CFDs sehr profitabel sein können, sind sie auch riskant. Die Risikohinweise von Regulierungsbehörden sollen die Verbraucher davor schützen, mit ihren Investitionen Geld zu verlieren. Aber wie können Anleger die Risiken vermeiden? Eine wichtige Sache ist der Handel mit ausschließlich regulierten Krypto-Brokern. Diese finden Sie auf vielen Finanzwebseiten (Beispiel).
Hier sind weitere Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie handeln.
Der Handel mit Bitcoin-CFDs ist mit mehreren Risiken verbunden. Das erste ist, dass die Einschusszahlungen oft höher sind als bei Aktien. Außerdem müssen bei illiquiden Verträgen zusätzliche Einschusszahlungen geleistet werden, was zu Verlusten führen kann. In der EU gibt es diese Nachschusspflicht allerdings nicht. Das zweite Risiko besteht darin, dass der Preis fallen kann, bevor der Handel abgeschlossen ist. Ein Prozess, der als Gapping bekannt ist. Wenn Sie die Nachschussforderung nicht erfüllen können, sind Sie gezwungen, Ihre Position mit Verlust zu verkaufen.
Hebelwirkung beim Handel mit Bitcoin und anderen Coins
Eine beliebte Methode zur Steigerung Ihrer Handelsgewinne ist die Hebelwirkung. Durch den Einsatz von Leverage können Sie den Umfang Ihrer Position erhöhen und ein höheres Risiko eingehen, was jedoch auch höhere Verluste bedeutet. Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten, bevor Sie einen Hebel für den Handel mit Kryptowährungen einsetzen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Arten von Leverage und wie sie Ihre Handelsleistung beeinflussen können.
Leverage ist ein wichtiger Bestandteil des CFD-Handels. Er ermöglicht es Ihnen, Geld zu leihen und höhere Gewinne oder Verluste zu erzielen, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert tatsächlich zu besitzen. Im Gegensatz zu traditionellen Märkten können Sie mit CFDs Bruchteile von Bitcoin und nicht die gesamte Kryptowährung handeln. Selbst wenn Sie aber nur Bruchteile von Bitcoin handeln, gehen Sie immer noch ein Risiko ein.
Flexibilität der Derivate
Ein großer Vorteil des Bitcoin-Handels mit CFDs besteht darin, dass man sowohl von Preis- als auch von Volumenschwankungen in beide Richtungen profitieren kann. Im Gegensatz zum Kassamarkt, wo ein Händler nur dann profitiert, wenn der Preis steigt, können Händler mit CFDs sowohl von Aufwärts- als auch von Abwärtstrends profitieren. Ein weiterer Vorteil des Handels mit CFDs ist die Möglichkeit, eine große Hebelwirkung zu nutzen, da ein Kontrakt einem Bitcoin entspricht.
Beim Handel mit CFDs legt der Händler eine Zeitspanne fest, die für Prognosen und den Handel genutzt werden können. Er bestimmt, ob er eine Short- oder eine Long-Position eingeht und wie hoch der Wert der BTC im Verhältnis zu einem Schwellenwert ist. So erzielt der Händler einen Gewinn, wenn sich der BTC-Kurs über oder unter den Schwellenwert bewegt. Anschließend verwenden Trader technische Analysetools, um Signale zu finden.
Broker: Mögliche Interessenkonflikte beim CFD-Handel
Das Problem der Interessenkonflikte beim Handel mit Bitcoin-CFD-Derivaten ist nicht neu. Es hat sich verschärft, seit viele Unternehmen begonnen haben, Anlegern CFDs anzubieten.
Der häufigste Interessenkonflikt beim Handel mit Krypto-CFD-Derivaten entsteht, kann der Broker selbst sein. Das Unternehmen ist die Gegenpartei des Handels, aber ihr wirtschaftliches Ergebnis hängt zum Teil von den Verlusten der Kunden ab. Dennoch verlangen die meisten Rechtsordnungen von den Unternehmen, dass sie professionell, ehrlich und im besten Interesse ihrer Kunden handeln. Um das beste Interesse der Kunden zu gewährleisten, müssen diese Unternehmen ihre Auftragsausführungspolitik klar darlegen und jede potenzielle Latenz zwischen notierten und ausgeführten Kursen offenlegen.
Hebel und Regulierung beim Krypto-Handel
CFDs sind Finanzprodukte, die es einem Anleger ermöglichen, auf den Wert eines Vermögenswerts zu spekulieren, ohne ihn zu besitzen. Sie werden direkt zwischen Gegenparteien gehandelt und laufen nicht über eine öffentliche Börse. Während CFDs für Privatanleger auf der ganzen Welt zugänglich sind, sind sie für Finanzprofis in den Vereinigten Staaten illegal.
Die ECMA-Vorschriften als auch der BaFin begrenzen die Hebelwirkung beim Handel mit Krypto-CFD-Derivaten auf 2:1. Für Hauptwährungspaare und Nicht-Hauptwährungspaare gilt ein Hebel von bis zu 30:1. Für Kryptowährungen und andere Rohstoffe als Gold gilt ein Hebel von bis zu 10:1. Die FCA-Vorschriften schreiben vor, dass wenn Unternehmen CFDs für Kunden im Europäischen Wirtschaftsraum anbieten, bestimmte Anforderungen erfüllen müssen, wie bestimmte maximale Hebelgrößen oder Risikohinweise.