Lesara könnte einer der nächsten großen Erfolgsstories aus Deutschland werden. Das Team um Lesara-Gründer Roman Kirsch sammelt ein einer weiteren Finanzierungsrunde weitere 30 Millionen EUR von bestehenden und neuen Investoren ein.
Insgesamt wurden somit schon über 60 Millionen Euro von Partnern wie Northzone, Vorwerk Ventures, Mangrove Capital und Paua Ventures in das Startup investiert. Neu in den Investorenkreis sind scheinbar die luxemburgische Private-Equity-Firma Armat Group und das US-amerikanische Pendant Marshfield Associates.
Lesara plant mit 150 Millionen Umsatz in 2017
Die Entwicklung stimmt. Zwar ist das Startup aus Berlin noch nicht profitabel, aber für 2017 wird immerhin schon mit einem Umsatz von rund 150 Millionen Euro gerechnet. Das neue Geld soll für Markteintritte in Schweden, Dänemark, Spanien, Belgien und Großbritannien verwendet werden. Die Erfolgsgeschichte geht also weiter.
Wer ist Lesara?
Das 2013 gegründete Unternehmen hat mittlerweile über 1,5 Millionen Kunden, ist in über 20 Märkten aktiv und beschäftigt über 200 Mitarbeiter. 2016 konnte der Umsatz um 176 Prozent gesteigert werden. Der Shop hat ein Inventar von rund 100.000 Mode-und Lifestyle-Artikel und fügt nach eigenen Angaben wöchentlich rund 2.000 neue Styles hinzu.
Das Lesara-Geschäftsmodell basiert letztlich darauf, günstige Waren von Herstellern aus China oder der Türkei günstig einzukaufen und dann diese Produkte zu niedrigen Preisen auch über den eigenen Online-Shop zu verkaufen. Zwischenhändler oder gar Kosten für stationäre Ladengeschäfte können so umgangen werden und den Kostenvorteil an den Kunden weitergereicht werden.
