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Marketingtrends 2020 – Digitalisierung 4.0 mit Dataloggern

Marketingtrends 2020 – Digitalisierung 4.0 mit Dataloggern
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Datalogger sind sind prozessgesteuerte Speichereinheiten, welche unterschiedlichste Daten in einem bestimmten Rhythmus aufnimmt und über eine Schnittstelle auf einem Speichermedium ablegt. Sie leisten dabei unterschiedlichste Dienste, ob für die Überwachung von öffentlichen Gebäuden oder Verkehrsüberwachung über GPS Navigation, die Daten werden gesammelt und über eine Schnittstelle an einen Datenspeicher übertragen. Damit werden in regelmäßigen Abständen Messdaten erfasst und zur Speicherung und Analyse an andere Systeme übertragen.

Logger gliedern sich dabei nahtlos in den Industrie 4.0 Gedanken ein und deren Bestreben der automatischen Prozessabwicklung – sowohl in den Fertigungsprozessen als auch in Logistik und weiteren Branchen. Der Gedanke hat das Ziel, Prozesse weiter zu optimieren und zu automatisieren und damit die Datenerfassung und -speicherung weitestgehend automatisch abzuwickeln. Auch im eCommerce, wo es darum geht den Kunden in die internen Prozesse einzubinden und ihm schnell und effizient gewünschte Informationen zu liefern, leisten Logger sowie weitere Trends aus den Bereichen IoT und Marketing Automation wichtige Informationen für eine effektive und langfristige Kundenbindung. So werden auf Kundenanfragen nicht mehr proaktiv geantwortet, sondern aktiv durch alle relevanten Informationen aktiv bedient. Laut dem Spezialisten RS Components werden Logger vor allem im Service und IoT dazu verwendet, Maschinen und Anlagen des Kunden proaktiv zu überwachen und vorher zu wissen, was der Kunde benötigt und ihn effektiv zu beraten.

Trends im eCommerce 2020

Die Automatisierung von Prozessen und Logistik stehen weitere im Trend des eCommerce und Marketing mit dem Wunsch, komplexe Prozess weiter zu automatisieren und den Kunden in die internen Prozesse mit einzubinden. Wichtige Themen neben der Anbindung von Geräten im Zuge der IoT sind künstliche Intelligenz sowie Logger, um aktiv die Prozesse und Wünsche des Kunden zu kennen und ihn otimal bedienen zu können.

Aufgrund der Komplexität der Prozesse und Datenmengen stellt dies in den letzten Jahren eine enorme Herausforderung dar, die Trends und Entwicklungen von Industrie 4.0 versuchen genau diese Anforderungen zu verstehen und haben sich zum Ziel gesetzt, diese weitestgehend zu automatisieren und analysieren.

Datalogger als Teil von Industrie 4.0

Die Datalogger unterscheiden sich in ihrer Art generell, ob die Daten bereits in elektronischer Form für das Speichern vorliegen oder erst in ein elektronisches Format gebracht werden müssen.

Die Logger unterscheiden sich dabei in der Art der Anwendung und lassen sich generell in folgenden Arten unterscheiden:

PDF Logger

Eine besondere Art der Logger ist der PDF Logger. Beim Einstecken in eine USB-Schnittstelle erstellt dieser automatisch eine PDF-Datei mit einem Text- und Grafikteil der aktuellen Messdaten. Das Gerät wird von den meisten Betriebssystemen sofort als Speichermedium erkannt, was einen direkten Versand der Daten ohne Verwendung einer Zusatzsoftware ermöglicht.

Mini-Logger

Mini-Logger oder auch USB-Logger haben ein sehr kleines Format und sind mit internen oder externen Sensoren ausgestattet, um Aufzeichnungen über bestimmte Messgrößen zu gewährleisten. Trotz der geringen Grösse haben diese eine hohe Speicherkapazität, was diese für den Einsatz Wissenschaft und Industrie interessant macht. In der Forschung werden diese bspw. verwendet, um Beschleunigungskräfte zu messen oder im Gesundheitswesen bei länger andauerndem Monitoring von Patientendaten.

Auch in öffentlichen Einrichtungen eignen sich Mini-Logger bei der Überwachung von Räumen und Klimaeinrichtingen, um dafür aussagekräftige Werte zu bekommen, sollten die Mini-Logger räumlich sehr nahe platziert werden.

Sensor-Logger

Für Sensorik Anwendungen werden spezielle Sensor-Logger verwendet und im Gerät eingebaut. Über die eingebauten Sensoren werden Daten wie Temperatur, Luftdruck oder Luftfeuchtigkeit gemessen und diese in elektronisch verwertbare Daten umgewandelt, bevor diese auf dem Speichermedium abgelegt werden. Die durch den Sensor-Logger erfassten Daten werden über die Schnittstellen ausgelesen und mit einer geeigneten Software ausgewertet.

Einweg-Logger

Diese Art eignet sich für Anwendungen, bei denen eine Rückführung der Geräte zu aufwändig wäre, deshalb kommt der Einweg-Logger speziell bei der Überwachung von Transporten oder im Exportgeschäft zum Einsatz. Sie besitzen meist eine USB-Schnittstelle, weshalb sie ohne zusätzliche Hardware auskommen.

Unterwasser-Logger

Neben einem wasserdichten Gehäuse sind Unterwasser-Logger sehr stromsparend und besitzen einen grösseren Speicher. Dadurch können diese über eine längere Zeit an schlecht zugänglichen Orten zum Einsatz kommen und dabei alle relevanten Daten sammeln, welche anschliessend über die Schnittstelle ausgelesen werden können.

Neben dem Einsatz in Gewässern eignen sich diese Logger auch in Herstellungsprozessen, um in der Verpackung die Eigenschaften bestimmter Produkte zu messen wie Gewicht, Temperatur oder Druck.

Wo kommen Logger zum Einsatz?

Sie finden ihre Anwendung in unterschiedlichen Industriezweigen in der ganzen Welt, dazu gehören unter anderem:

  • Zubereitung, Transport und Lagerung von Lebensmitteln.
  • Überwachung von Temperatur und Feuchte in der Logistik bei Transport und Lagerung
  • Erforschung und Überwachung von Klimabedingungen wie Klimawandel, Wetterschwankungen und Überwachung von Ozeanen und Flüssen
  • Im Gebäudemanagement für die Überwachung der Energieeffiziez wie Stromverbrauch, Klimageräten in Gebäuden und Industrieanlagen
  • Im Labor und Gesundheitswesen bei Umweltkontrollen und Tieftemperaturanwendungen – ebenso wie bei der Lagerung von medizinischen Produkten in gekühlten Räumen
  • In Galerien und Museen zur Überwachung empfindlicher Gegenstände sowie Artefakten und Archiven

Speziell im Umfeld der Industrie werden Logger zunehmend eine Rolle spielen bei der Automatisierung der Anlagentechnik und in der Fertigungsindustrie im Ramen der Digitalisierung.

Datenlogger im Umfeld von Industrie 4.0

Die Digitalisierung von Industrie nimmt immer weiter zu und die Vernetzung von Geräten und Systemen birgt enormes Potential für weitere Automatisierungen.

Neben IoT und der Vernetzung von Maschinen und Geräten wird das Thema der künstlichen Intelligenz immer wichtiger und fortgeschrittener. Während Chatbots heute vorwiegend auf Websites die Besucher versuchen, mit intelligenten Antworten auf deren Fragen dem Kunden die gewünschten Informationen schnell und zuverlässig bereitzustellen, werden im Bereich der IoT Maschinen und Geräte mittlerweile mit intelligenten Systemen.

Digitalisierung im eCommerce

Den Kunden immer besser und schneller zu informieren, ist der lange Wunsch im eCommerce, so werden Themen wie künstlichen Intelligenz im eCommerce immer wichtiger – sowohl im B2B als auch im B2C Umfeld.

Logger gliedern sich in die Entwicklungen vom Schlagwort Industrie 4.0 ein und verstärken die Automatisierung ebenfalls im Bereich des eCommerce. Bei der Kommunikation zwischen Maschinen und der Vernetzung von Prozessen erhofft sich die Industrie eine Kostensenkung sowie weitere vollautomatische Abwicklungen der Prozesse, indem die Erfassung von Prozessdaten in Industriesystemen selbständig ohne ein Handeln des Menschen agieren.

So können Logger dazu verwendet werden, Informationen aus IoT und deren Sensoren automatisch zu erfassen und so zu digitalisieren, damit diese elektronisch weiterverarbeitet werden können – sowohl zur Prozessautomatisierung als auch im CRM (Customer Relationship Management). Diese CRM Informationen dienen dazu, dem Vertrieb die relevanten Informationen über seine Kunden oder potentielle Kunden optimal aufzubereiten und sich optimal auf dessen Kaufverhalten einzustellen. Die Kunden werden dabei aktiv in die Geschäftsprozesse des Unternehmens eingebunden.

Fazit

Logger bieten bereits heute eine Vielzahl von Anwendungen und sind für die Prozessautomatisierung im Zuge von Industrie 4.0 nicht mehr wegzudenken. Sie gliedern sich in den Gedanken der vollautomatischen Prozessabwicklung nahtlos ein und bieten nützliche Funktionen für die Überwachung von Räumen und Gebäuden, der Verwendung im Freien sowie unter Wasser.

Bei der Prozessautomatisierung im Zuge von Industrie 4.0 sowie im eCommerce werden Logger wie auch die Themen der Anbindung von Geräten (IoT) sowie der künstlichen Intelligenz weiter eine zentrale Rolle spielen und künftig in der Entwicklung weiter vorangetriebem

Einige allgemeine Informationen sowie eine gute Übersicht über den aktuellen Markt der Logger bietet dabei die Firma RS Components.

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Comments (1)

  • Avatar

    Ich gebe zu, mir macht der Gedanke an die Möglichkeiten Industrie 4.0 ein wenig Angst. ich habe das Gefühl, wir werden in einigen Bereichen überrollt. Gleichzeitig fühle ich mich auch nicht richtig darauf vorbereitet. Und so wie ich geht es vielen, egal aus welchen Schichten bzw. Bildungsstand

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