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Mit den richtigen Produkten im Onlinehandel durchstarten

Mit den richtigen Produkten im Onlinehandel durchstarten
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Der Onlinehandel boomt, und das nicht erst seit den Covid-19-bedingten Ausgangsbeschränkungen und der damit einhergehenden temporären Schließung zahlreicher stationärer Geschäfte. Dabei sind es nicht nur die großen Konzerne wie Amazon oder Otto, die von den kontinuierlich zunehmenden Umsätzen profitieren. In ihrem Fahrwasser gelingt es auch immer mehr kleinen und mittleren Händlern, einträgliche Nischen zu entdecken und zu besetzen. Und der Markt ist noch lange nicht erschöpft. Das bedeutet, dass auch Einsteiger mit der richtigen Planung, einem ertragsversprechenden Geschäftsmodell und der klugen Auswahl des Angebots beim Konsumenten künftig ordentlich punkten können. Doch die Zahl der Möglichkeiten schrumpft, weshalb im Falle einer Neugründung jetzt besonders gilt, dass Zeit bares Geld wert ist.
Die Popularität des E-Commerce führt nämlich dazu, dass das nächste, vielleicht günstigere Angebot stets nur wenige Klicks von der eigenen Shopseite entfernt ist. Wer sich nicht an dem daraus resultierenden heftigen Kampf um Preise, Rabatte, Margen und Prozente beteiligen will, sollte schon bei Planung von Shopstruktur und Angebot auf ein Sortiment setzen, das sich von Wettbewerbern kräftig unterscheidet. Doch hier liegt für viele Gründer in spe das besondere Problem, denn wie finde ich gute Produkte für den Onlineverkauf?

Die Suche nach dem passenden Angebot

Eine Möglichkeit ist, sich selbst auf die Suche nach erfolgsversprechenden Artikeln zu machen. Tatsächlich findet sich nach ein wenig Onlinerecherche ein schier unermessliches Angebot attraktiver Waren, die es trotz weltweiter Lieferketten in Deutschland nicht zu kaufen gibt, obwohl Nachfrage sicherlich vorhanden wäre. Diese Suche nach solchen Schätzen setzt allerdings in vielen Fällen voraus, dass die Gründer deren meist kleine oder mittelgroßen Hersteller besuchen müssen, um sich von der Qualität der Waren vor Ort zu überzeugen.

Derzeit ist allerdings kaum daran zu denken, für die online so attraktiv aussehenden Bambusprodukte ins vietnamesische Hochland oder für die hübschen, fair hergestellten Spielsachen aus Kenia in das kleine Dorf südlich von Nairobi zu reisen. Zudem setzt diese Methode einen gewissen Spürsinn, zudem ausreichend Zeit und vor allem finanzielle Ressourcen für die Reisetätigkeit voraus.

Mit Dropshipping zum Erfolg

Doch auch wer keine Zeit hat und seinem Spürsinn bei der Onlinerecherche nicht ganz traut, kann ans Ziel gelangen und bei attraktiven Nischenprodukten fündig werden. So können sich beispielsweise beim sogenannten Dropshipping Hersteller und Onlinehändler auf ebenso leichte wie effiziente Art miteinander zusammenschließen, damit die Produkte hierzulande auf den Markt kommen. Das Dropshipping hat dabei einige entscheidende Vorteile gegenüber dem eigenständigen Suchen. Neben der Zeit- und Kostenersparnis aufgrund entfallener Reisen und Produktsuche trifft der E-Commerce-Händler auf Anbieter, die zuvor eindeutig ihr Interesse an einer gemeinsamen Geschäftstätigkeit geäußert haben. Die komplizierte Anbahnung einer gemeinsamen Geschäftstätigkeit entfällt auf diese Weise.

Doch damit ist die Liste der Vorteile noch lange nicht zu Ende. Während klassische Händler, ob stationär oder im Internet, viel Geld in den Aufbau eines Warenlagers und die Lagerhaltungskosten stecken, entfallen diese Kosten für den Dropshipping-Akteur. Der Grund dafür ist einfach, denn der Händler muss die angebotenen Artikel zuvor gar nicht erwerben, transportieren und einlagern, sondern lediglich auf seiner Shopseite ins Angebot übernehmen. Greift ein Kunde zu, erhält der Hersteller in den meisten Fällen vollkommen automatisiert eine Information über den Kauf, woraufhin dieser den Versand des Produkts zum Kunden übernimmt. Die Bezahlung wird über den Händler abgewickelt, der den mit dem Produzenten ausgehandelten Betrag dann an diesen überweist.

Auf diese Weise tritt der Händler nicht in finanzielle Vorleistung, was sein geschäftliches Risiko erheblich reduziert. Zudem wird sein Umsatz nicht durch veränderte Konditionen bei Lagerung und Transport beeinträchtigt, da der Abnahmepreis mit dem Produzenten bereits zuvor fest fixiert wurde. Die Profitabilität des Händlers hängt somit in hohem Maße von seinem Verhandlungsgeschick gegenüber den Herstellern ab. Seine Chancen werden dabei umso besser, je höhere Verkaufsmengen er in Aussicht stellen kann. Deshalb ist es auch für den Dropshipping-Akteur außerordentlich wichtig, seinen Shop optimal zu vermarkten, um die Zahl der potentiellen Käufer auf seiner Seite zu maximieren. Ist dies geschehen, kann sich der Händler relativ entspannt zurücklehnen und verfolgen, wie die Geschäftspartner die Abwicklung der Bestellungen in Angriff nehmen.

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