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Mit Prop-Trading zum Erfolg

Mit Prop-Trading zum Erfolg
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Trading erfreut sich einer überaus großen Beliebtheit. Das gleiche gilt für spezielle Formen des Tradings, beispielsweise dem Proprietary Trading, das in seiner Kurzform auch als Prop-Trading bezeichnet wird.

Diejenigen, die auf der Suche nach einem seriösen Prop-Trader sind, sollten im Vorfeld die einzelnen Anbieter unbedingt sorgfältig miteinander vergleichen. Hilfreich ist dafür beispielsweise die Heldental Erfahrung anderer Trader. Der folgende Beitrag erklärt, was das Prop-Trading auszeichnet und worauf es dabei ankommt.

Prop-Trading – Was ist das überhaupt?

Die Bezeichnung Prop-Trading stammt von dem englischen Begriff des Proprietary Trading ab. Auf Deutsch übersetzt bedeutet dies sinngemäß so etwas wie Eigenhandel. Im Zuge des Prop-Tradings stellen Unternehmen ihr Eigenkapital Prop-Tradern zur Verfügung, die mit diesem handeln. Falls sie so eine positive Rendite erzielen, erhalten sie eine attraktive Gewinnbeteiligung.

Das Prop-Trading beschreibt also keinen eigenen Handelsstil, sondern entspricht einer rechtlichen Definition. Im Gegensatz zum normalen Trading wird der Handel durch den Trader so im eigentlichen Sinne mit Fremdkapital betrieben.

Fremd- und Eigenkapital

Wird bei einer Fondsgesellschaft ein Fond durch einen Investor erworben, zahlt dieser dafür. Die Fondsgesellschaft erhält so Geld, welches sie im Rahmen des Fondskataloges anlegen kann. Das Geld geht dabei allerdings niemals in den eigentlichen Besitz der Fondsgesellschaft über. Fonds gelten als Sondervermögen, weshalb dieses von dem eigentlichen Eigenkapital des Fonds getrennt aufbewahrt werden muss.

Wenn ein Investor allerdings Anteile an einem sogenannten Prop-Haus erwirbt, erhält dieses im Gegenzug ebenfalls Geld – dieses geht jedoch in den Besitz des Prop-Hauses über und gehört so im rechtlichen Sinne zu seinem Eigenkapital. Die Trader, die in einem Prop-Haus handeln, traden demnach mit Eigenkapital, auch, wenn es sich aus Trader-Sicht dennoch um Fremdkapital handelt. Das Prop-Haus selbst handelt stets mit Eigenkapital.

Die Aufgaben eines Prop-Traders

Prop-Trader sind Personen, welche mit dem Eigenkapital einer Prop-Trading-Firma Handel betreiben. Dazu ist es im ersten Schritt nötig, einen Aufnahme-Prozess innerhalb der Prop-Trading-Firma zu durchlaufen.

Wird der Aufnahme-Prozess erfolgreich bewältigt und kann der Prop-Trader eine positive Rendite erzielen, fällt seine Gewinnbeteiligung in vielen Fällen äußerst hoch aus.

Prop Trading in Deutschland

Besonders in den USA und in England stellt das Prop-Trading eine äußerst beliebte Trading-Art da, weil die Trader dabei nicht zwangsläufig ihr Eigenkapital riskieren müssen. Darüber hinaus wird der Handel mit wesentlich höheren Summen ermöglicht. Die Handelsart ist in Deutschland allerdings noch relativ unbekannt, da die Beschäftigung von Prop-Tradern kaum mit dem geltenden Sozialversicherungsrecht zu vereinbaren ist.

Die Information, dass in Deutschland Prop-Trading verboten ist, findet sich häufig. Allerdings ist dies nicht richtig. Werden einige Bedingungen erfüllt, ist es nämlich möglich, eine Eigenhandels-Lizenz zu erhalten. Durch diese ist es rechtlich möglich, ein Prop-Haus zu gründen.

Für wen ist das Prop-Trading sinnvoll?

Für das Prop-Trading stehen viele Recruiter zur Verfügung, die sich generell an alle Trader richten. In diesem Bereich gibt es unglücklicherweise viele schwarze Schafe. Für die meisten Trader, deren Hauptwohnsitz in Deutschland liegt und deren Trading-Kapital weniger als 100.000 Dollar beträgt, ist das Prop-Trading daher kaum empfehlenswert.

Grundsätzlich sollte das Prop-Trading nur von erfahrenen und erfolgreichen Tradern ausgeführt werden. Diese sollten einen Erfahrungsschatz von zwei bis fünf Jahren aufweisen und mit Konten handeln, deren Wert über 100.000 Dollar liegt.

Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann sich der Trader an ein Prop-Haus wenden, das seine Prop-Trader sorgfältig auswählt. Falls die Möglichkeit besteht, sich einem derartigen Prop-Haus anzuschließen, ergeben sich einige Vorteile. So wird beispielsweise ein Zugang zu Börsen eröffnet, der privaten Tradern sonst verwehrt bleibt. Auch fallen die Transaktionsgebühren oft wesentlich niedriger aus.

 

Foto: © Bunpoht/ adobe.com

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