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Mobile Shopping: So meistert Ihr Online-Shop den Wandel

Mobile Shopping: So meistert Ihr Online-Shop den Wandel
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Smartphones und Tablets spielen eine stetig wachsende Rolle im Online Shopping. Immer mehr Traffic geht von mobilen Endgeräten aus, und auch die Kaufabschlüsse steigen im langfristigen Vergleich. Als digitaler Händler steht man nun vor der Herausforderung, sowohl rechtzeitig als auch richtig auf diesen Wandel zu reagieren. Denn Mobile Shopping bedeutet so viel mehr als lediglich eine mobile Webseite anzubieten – diese E-Commerce-Revolution wirkt sich auf das gesamte Unternehmen aus.

Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Aspekte vor, die Sie als E-Commercer in Betracht ziehen sollten, wenn Sie Ihren Online-Shop auf “Mobile First” ausrichten.

Bedeutung des Smartphones im Online Shopping steigt

Smartphones und Tablets spielen eine immer größere Rolle im E-Commerce. Beachtliche 57% des Traffics kommen inzwischen von mobilen Endgeräten – diese Zahl gilt für das zweite Quartal des laufenden Jahres. Es handelt sich im Jahresvergleich um eine beachtliche Steigerung um 23%. Konkret bedeutet das, dass Smartphone & Co. den Computer in puncto Traffic längst überholt haben.
Allerdings zeigen Studien: Bei der Kaufabschlussrate liegt das Smartphone noch hinter dem PC zurück. Dieser Umstand führt klar vor Augen, dass E-Commerce-Unternehmen noch Einiges zu lernen haben in puncto mobile Optimierung. Denn offensichtlich gelingt es nicht immer, den mobilen Konsumenten auch zum Kaufabschluss zu bewegen. Doch was sind die Gründe und Hürden hierfür?

Diese Hürden senken mobile Kaufabschlüsse

Die Kaufabschlussrate bei Smartphones betrug im Jahr 2016 52%. Das bedeutet nicht nur einen Rückgang um 1,5% im Jahresvergleich, damit liegen Smartphones auch immerhin 11% hinter dem Gerätedurchschnitt zurück. Bei Tablets sieht es hingegen etwas besser aus, unter den mobilen Endgeräten schneiden sie in puncto Conversion Rate am besten ab: Mit 67% erfolgreichen Abschlüssen liegen sie 15% vor den anderen Mobilgeräten.
Diese Zahlen machen deutlich: Zwar ist es heute inzwischen so, dass über die Hälfte des Traffics über mobile Endgeräte auf die Webseiten der Online-Shops kommt. Allerdings scheint es eine Reihe an Hemmnissen zu geben, die dafür sorgen, dass es hier zu weniger Kaufabschlüssen kommt als am Desktop-PC oder Laptop.

Nicht ausreichend optimierte Zahlungsvorgänge

Ein wesentlicher Grund dürfte hier der Bezahlvorgang sein. Dieser muss für Smartphones anders optimiert sein als für Computer. Insbesondere die kleineren Displays müssen berücksichtigt werden. Gestalten Sie als Online-Händler den Zahlungsvorgang für Ihre mobilen Kunden möglichst schlank und unkompliziert, indem Sie Ablenkungen vermeiden, ein klares und deutliches Design wählen – beispielsweise mit hohem Farbkontrast – und die Datenmenge, die der Kunde einzugeben hat, möglichst gering halten. Auch eine verpflichtende Registrierung oder Anmeldung kann auf einem Smartphone bereits ein Hindernis sein – ermöglichen Sie Ihren Usern also, den Bestellvorgang auch als Gast abzuschließen.

Online-Shops nicht ausreichend für Mobilgeräte optimiert

Doch nicht nur der Zahlungsvorgang ist oftmals nicht ausreichend für Smartphones und Tablets optimiert – diese Aussage lässt sich in manch einem Fall auf den gesamten Online-Shop ausweiten. Webdesign ist zu oft noch auf Computer fokussiert. Wer jedoch im Mobile Shopping langfristig erfolgreich sein will, sollte als Online-Händler “Mobile First” in allen Unternehmensprozessen verankern und seinen Online-Shop vom Smartphone her angehen.
Unabhängig von allen Maßnahmen, die digitale Händler selbst ergreifen können, ist es eine interessante Tatsache, dass Studien einen direkten Zusammenhang zwischen Displaygröße eines Smartphones und Kaufabschluss herstellen. Das bedeutet: Je größer das Smartphone-Display, desto höher die Conversion Rate auf diesem Gerät.

Wichtige Aspekte für Ihre Mobile-First-Strategie

Sie sind Online-Händler und planen eine Mobile-First-Strategie für Ihren Online-Shop? Die folgenden Aspekte sollten Sie dafür auf jeden Fall in Betracht ziehen. Natürlich ist es für jedes Unternehmen individuell verschieden, welche Mobile-Shopping-Strategie zum Erfolg führen wird – dennoch gibt es einige Punkte, die jeder zumindest überprüfen sollte.
Achten Sie bei Ihrer Mobile-First-Strategie auf die folgenden Anforderungen:

  • Optimierte Kundeninteraktionen: Responsive Design ist das A und O bei der Mobile-Optimierung. Machen Sie Ihren Kunden alle Interaktionen einfach – mit einer mobil optimierten Webseite sowie gegebenenfalls passenden Apps.
  • Mobile First – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Designen Sie zunächst Ihre mobile Seite und passen Sie diese anschließend für den Computer an. Nur so wird Ihr Online-Shop optimal auf die mobile Kundschaft abgestimmt.
  • Traffic der mobilen Seite im Fokus: Auch wenn es vielleicht bedeuten mag, dass Ihre reguläre Webseite Einbußen beim Traffic hinnehmen muss: Ihre mobile Seite sollte immer an erster Stelle kommen.
  • Verbinden Sie Online und Offline: Mobile Shopping bietet Ihnen die Möglichkeit, das Smartphone auch im Ladengeschäft vor Ort zu nutzen. Ermöglichen Sie es Ihren Kunden, Informationen auf dem eigenen Smartphone einzusehen, oder stellen Sie ihnen VerkäuferInnen, welche mit Smartphones ausgestattet wurden, zur Seite.
  • Nahtlose Transaktionen: Ob Social Media, Messenger oder Google – positionieren Sie Ihr Unternehmen dort, wo die potentiellen mobilen Kunden bereits sind!
  • Smartphone im Fokus: Passen Sie Ihre gesamten unternehmerischen Prozesse an das Smartphone an – so werden Sie als digitaler Händler langfristig erfolgreich im Mobile Shopping.

Das richtige Webdesign ist entscheidend

Mit dem richtigen Webdesign gelingt es Ihnen als digitaler Händler, mobile Konsumenten anzusprechen und sowohl Ihren Traffic als auch Ihre Conversion Rate zu steigern. Dabei sollten Sie mit dem Design der mobilen Seite Ihres Online-Shops beginnen und diese anschließend für Desktop-PC und Laptop anpassen.

Möglichst sichtbare Suchleiste

Eine gute und auch gut nutzbare Suchfunktion ist das A und O, wenn man mobile Konsumenten für sich gewinnen möchte. Gestalten Sie diese groß genug, damit sie wirklich benutzbar ist, und positionieren Sie sie so fixiert, dass sie beim Scrollen stets sichtbar bleibt.

Simple und leicht zugängliche Navigation

Machen Sie es Ihren Usern einfach, auf Ihrer Webseite zu navigieren. Dies gelingt am besten durch benutzerfreundliche Symbole und möglicherweise reduzierte Menü-Kategorien.

Produktdetailseiten im Fokus

Produktdetailseiten rücken immer mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit von digitalen Händlern, denn immerhin entscheidet sich hier, ob ein Kunde das Produkt in den Warenkorb legt oder nicht. Ein verankerter “In den Warenkorb”-Button ist hier ebenso nützlich wie ein immer sichtbarer Preis.

Optimierter Bezahlvorgang

Wie oben bereits erwähnt ist der Zahlungsvorgang bei mobilen Käufern ein häufiger Grund für Kaufabbrüche. Der Grund hierfür sind in den meisten Fällen zu komplizierte und aufwendige Bezahlprozesse, die auf dem Smartphone noch unangenehmer zu durchlaufen sind. Optimieren Sie daher unbedingt Ihren Zahlungsvorgang für mobile Endgeräte – dies kann Ihre Conversion Rate erheblich steigern.

Responsive Design

Nach wie vor ist Responsive Design einer der wichtigsten Faktoren für eine mobil optimierte Webseite. Schließlich hat jedes mobile Endgerät andere Maße, und nur so kann sichergestellt werdem, dass Ihr Online-Shop auf jedem Display gut und übersichtlich aussieht. Darüber hinaus ist hier noch ein weiterer wichtiger Aspekt zu beachten: Aus SEO-Gesichtspunkten ist es sehr wichtig, Responsive Design zu verwenden, um ein gutes Ranking bei Google zu erzielen.

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