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Müssen Online-Händler mehr in sozialen Medien aktiv werden?

Müssen Online-Händler mehr in sozialen Medien aktiv werden?
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Mit Social Networks verdient mein kein Geld. Das ist immer noch häufig das Credo vieler Online-Händler. Aber letztlich muss man sich die Frage stellen, ob man nicht mehr über den Tellerrand hinaus blicken muss. Die Customer Journey eines Kunden ist lang und die sozialen Netzwerke gehören sehr häufig zu dieser Reise, die der Kunde bis zum finalen Kauf eines Produktes geht.

Eine aktuelle Studie vom BVDW jedenfalls stärkt diese These, die in Zusammenarbeit mit der Influenzier-Marketing Plattform Influry entstanden ist. Demnach hat jeder sechste Deutsche im Alter zwischen 14 und 29 Jahren in der Vergangenheit bereits ein Produkt gekauft, mit dem er vorher durch einen Influencer in Berührung kam. Vielmehr ist davon auszugehen, dass der Einfluss von Influencer in den kommenden Jahren weiter zunimmt.

Laut Studie sind die beliebtesten Plattformen Facebook (52 Prozent), YouTube (37 Prozent) sowie WhatsApp (22 Prozent) und Instagram (15 Prozent). Überraschend scheint hier das Ergebnis von Instagram, was ich persönlich weiter vorne gesehen hätte. Snapchat und Twitter liegen mit 5 Prozent bzw. 3 Prozent am Ende der Kette und spielen kaum eine Rolle.

Die Vorlieben je nach Geschlecht sind sehr unterschiedlich. Bei der weiblichen Zielgruppe dominieren, wie zu erwarten, Beauty und der Food-Sektor. Bei den Männern ist es Elektronik, Technik und Sport.

Ist Influencer Marketing im Ecommerce ein Muss?

Pauschal kann man das leider nicht sagen. Denn letztlich kommt es immer auf die Zielgruppe an. Wer sich in der jungen Zielgruppe 14 – 29 Jahre mit seinen Produkten bewegt, sollte je nach Branche, durchaus den Blick etwas intensiver auf die sozialen Netzwerk richten. Influencer Marketing ist aber letztlich auch keine Raketenwissenschaft. Sehr häufig ist das Problem vorhanden, dass Influencer-Marketing nicht so transparent messbar ist, wie andere Marketingkanäle.

Grundsätzlich muss eine Überlegung sein, die unterschiedlichen sozialen Netzwerke zu testen. Wichtig ist, die unterschiedlichen Kernzielgruppen zu kennen und darauf seine Maßnahmen auszurichten. Pinterest ist sehr auf Frauen ausgerichtet. Shop, die Möbel, Lifestyle oder Mode verkaufen, sollten hier auf jeden Fall einen Blick herüber werfen. Snapchat ist bei den ganz jungen Zielgruppen, wenn überhaupt noch hier in Deutschland, gefragt. Instagram ist sehr bilderlastig und schöne Produkte können auch hier effektiv der Zielgruppe vorgestellt werden.

Social Networks sind häufig zu sehr in der Commerce-Welt vernachlässigt. Richtig sondiert, kann ein social Netzwerk durchaus ein indirekter Werbe- und Vertriebskanal sein. Habt Ihr Erfahrungen in Social Networks? Schreibt uns gerne.

Übrigens sei an dieser Stelle der Hinweis erlaubt. Auch wir von ecommerce-vision.de sind auf Facebook und Twitter aktiv. Folgt uns doch dort. Wir würden uns freuen.

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