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Neckermann insolvent

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Das war ein Paukenschlag als gestern die Meldung über den Insolvenzantrag über den Ticker ging. Die Verhandlungen hinter den Trän gingen seit Wochen. immer wieder war zu hören, dass die Eigentümer nicht mit der Gewerkschaft überein kamen.

Neckermann hatte das Ziel, eine möglichst  sozialverträgliche Lösung zum Abbau von rund 1.380 der bundesweit 2.400 Stellen zu erzielen. Der Betriebsrat hingegen wollte das Logistikzentrum in Frankfurt zum Online-Dienstleister für stationäre Textilketten umfunktionieren. Neckermann sah in dieser Maßnahme keine Zukunft und so blieb als letzter Schritt nur der Weg für eine Insolvenz.

Neckermann ging es bereits seit einiger Zeit nicht sonderlich gut. Immer wieder gingen Gerüchte um eine mögliche Insolvenz umher. Das Kataloggeschäft hat in den letzten Jahren deutlich an Substanz verloren und das Online-Geschäft alleine konnte die Verluste nicht auffangen.

Bereits im Juni hatten Mitarbeiter in einer Urabstimmung sich für unbefristete Streiks ausgesprochen. Es war letztlich dann doch nur eine Frage der Zeit. Leider. Neckermann ist neben Schlecker ein weiteres großes und namhaftes Unternehmen, welches die Ziechen der Zeit scheinbar nicht rechtzeitig erkannt haben und zu lange auf das herkömmliche Geschäft gesetzt hat.

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