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Online-Supermarkt food.de sammelt hohen sechsstelligen Betrag von Investoren

Online-Supermarkt food.de sammelt hohen sechsstelligen Betrag von Investoren
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Das Geschäft mit dem Online-Verkauf von Lebensmitteln ist schwierig. Erst vor einiger Zeit musste supermarkt.de erkennen, dass die Skalierbarkeit des Geschäftsmodell nicht einfach ist und viele Faktoren beim Verkauf von Lebensmitteln eine Rolle spielen. Anders scheint es bei food.de nun auszusehen. Der Online-Supermarkt hat in einer Seed-Runde immerhin einen hohen sechstelligen Betrag von Investoren einsammeln können. Hauptgeldgeber sind der von der IBB Beteiligungsgesellschaft gemanagte VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin und der Leipziger Investor Olini Verwaltungsgesellschaft. Zudem sind die Businessangel Lemonade Invest, Venture Elements und Spandau Ventures bei food.de engagiert. Mit der Finanzierungsrunde wurde der Hauptsitz des Unternehmens von Leipzig nach Berlin verleg.

Roger Bendisch, Geschäftsführer der IBB Beteiligungsgesellschaft, ist der Auffassung, dass die Gründer von food.de die Basis für ein erfolgreiches Geschäftsmodell geschaffen haben.

„In anderen Ländern gehört der Online-Wocheneinkauf bereits zum Alltag, deutsche Verbraucher waren bislang eher zurückhaltend. Dies lag vor allem daran, dass die bisherigen Modelle logistisch und konzeptionell noch nicht ausgereift waren. food.de hat diese Schwachstellen jedoch erfolgreich behoben“

Online-Supermarkt food.deEiner der Gründer von food.de ist der Auffassung, sich ausreichend vom Wettbewerb zu differenzieren und Kunden aus einem umfangreichen Sortminent Produkte anbieten zu können.

„Nur wenn man die Besonderheiten dieses Marktes verinnerlicht hat, geht das Konzept auf. Wir bei food.de setzen auf Frische, ein Vollsortiment aus über 10.000 Produkten und die schnelle Lieferung noch am selben Tag. Das bietet in dieser Form keiner unserer Wettbewerber und ist sowohl für unsere Kunden als auch Investoren entscheidend“

Ein wesentlicher Unterschied ist laut food.de wohl, dass eigene Fahrer eingesetzt werden und nicht auf externe Dienstleister zurückgegriffen wird. Dadurch wird die Kühlkette zu keiner Zeit unterbrochen und frische Waren können in einwandfreier Qualität geliefert werden. food.de-Kunden können zudem innerhalb von sechs täglichen Zeitfenstern auch den Wunschtermin ihrer Zustellung wählen.

Das eingesammelte Geld will das Unternehmen in den deutschlandweiten Ausbau des eigenen Angebots investieren.

„Für 2013 planen wir neben Berlin und Leipzig zügig weitere Großstädte beliefern zu können“, erläutert Christian Fickert, ebenfalls Gründer und Geschäftsführer von food.de. „Wir sind gerade in Düsseldorf gestartet, in den nächsten Monaten wollen wir das gesamte Rheinland, Frankfurt am Main, München, Hamburg und Stuttgart erschließen.“

Sicherlich ein sehr spannender Markt und solange die großen Supermarkt-Ketten das Geschäft mit dem Online-Verkauf von Lebensmitteln scheinbar nicht ganz so ernst nehmen, eine Möglichkeit, in dem sicherlich künftig lukrativen Markt Fuß zu fassen. Es wird sich zeigen, mit welchem Atem das Unternehmen ausgestattet ist und ob das Geschäftsmodell wirklich skalierbar ist. Die Ansätze scheinen gut, die Investoren überzeugt. Also kann man den Gründern nur die Daumen drücken. Viel Erfolg.

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