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Produktbilder im Onlinehandel – Tipps & Tricks für das beste Produktbild

Produktbilder im Onlinehandel – Tipps & Tricks für das beste Produktbild
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Produktbilder sind das Aushängeschild eines Online-Shops. Produktbilder sind viel mehr als nur eine Art Schaufenster, sie sind ein wichtiger und elementarer Bestandteil im Kaufprozess. Der Einfluss ist derart groß, dass gut oder schlecht gemachte Aufnahmen auch signifikanten Einfluss auf Konversionrate oder Retourenquote nehmen können.

Vielen kleinen oder mittleren Online-Händlern fehlt das Geld für professionelle Fotos. Auch ohne viel Geld ausgeben zu müssen, kann man professionelle und hochwertige Produktbilder knipsen.

Tipps für hochwertige Produktfotos

ProduktfotografieWie so häufig steht auch in diesem Fall – ein Konzept. Dies ist insbesondere darum wichtig, um Produktbildern einen eigenen und vor allem gleichen Stil zu geben, der zum Shop, aber auch zu den angebotenen Produkten passt. Mit dem richtigen Stil sollte man anfänglich ruhig etwas intensiver experimentieren. Gerne auch Ratschläge von  Freunden, Mitarbeitern oder guten Kunden einholen. Auch ein intensiverer Blick ins Internet kann den ein oder andern Tipp mehr bedeuten.

Das richtige Equipment

Es gibt schon große Unterschiede – ob mit einer kleinen Kompaktkamera oder einer semi- oder professionellen Spiegelreflexkamera die Bilder geschossen werden. Eine semi-professionelle Kamera wie beispielsweise die Nikon D90 ist völlig ausreichend und kostet mittlerweile nicht mehr die Welt. Die Investition lohnt, da man die Kamera ja langfristig für die eigenen Produktbilder verwenden kann. Wichtig neben der Kamera ist insbesondere der Hintergrund (z.B. weiße Pappe/Leinwand) sowie zwei bis drei Fotolampen sowie ein Stativ.

Die richtige Beleuchtung

Insbesondere als Laie sollte man verschiedene Lichtpositionen austesten, bevor man das Produktportfolio komplett ablichtet. Der Raum sollte am besten verdunkelt sein und nur die Fotolampen zum Einsatz kommen. Das gewährleistet ein gleichbleibendes Licht ohne Einfluss auf Jahreszeit oder Tageszeit. Je nach Raumgröße sollte man zwei bis drei Fotolampen verwenden, um optimale Arbeit abliefern zu können. Ganz wichtig sind die unterschiedlichen Lichtpositionen, da ein Bild je nach Belichtung unterschiedlich wirken kann und der Schatten je nach Ausrichtung kürzer oder länger ausfallen kann. Gerade bei der Belichtung sollte man testen, testen, testen.

Blickwinkel & Produktposition

Genau wie mit der Beleuchtung sollte man auch unterschiedliche Perspektiven testen. Wichtig ist, sich die richtige Position zu merken, damit die weiteren Produkte auch wiederholbar aus dieser Position abgelichtet werden können. Selbstredend ist in diesem Zusammenhang, dass nicht nur der Blickwinkel entscheidend ist und sich gemerkt werden muss. Auch die Position wo und wie ich das Produkt platziert habe, muss dokumentiert werden.

Was sonst noch wichtig ist …

Es gibt eine Reihe an Dingen, die man beachten sollte. Vor allem hängt dies aber von dem Produkt selbst ab. Ist es Schmuck, sind es Textilien und man hängt jedes Textilstück (beispielsweise mit Nylonfaden an die Decke) und kreiert so ein “Schwebendes Kleidungsstück”. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Produkt in Szene zu setzen. Immer im Fokus sollte dabei das Produkt selbst stehen und nicht das Model, die Deko oder sonst irgendetwas. Sammeln sie Erfahrungen im Umgang mit den Produktshoots und genau wie im Online-Marketing wird Erfahrung, Sicherheit im Umgang mit der Hardware dabei helfen, dass sich die Produktfotos stetig verbessern und unterstützen, die eigenen Produkte besser zu verkaufen.

Fazit

Es muss nicht immer eine teure Agentur sein. Wer sich selbst mit dem Thema Produktfotografie beschäftigen möchte, sich ein Konzept erarbeitet und dieses dokumentiert, wird seinen eigenen Stil finden und insbesondere viel mehr im Shop testen können, was die eigene Zielgruppe für Ansprüche und Wünsche hat. Testen Sie die Produkte aus verschiedenen Perspektiven und zeigen sie diese in ihrem Shop. Mit der richtigen Beleuchtung und einer ordentlichen Kamera sollte dem hochwertigen Produktfoto auch ohne großen finanziellen Background nichts mehr im Wege stehen.Was man allerdings nicht unterschätzen sollte, ist gerade zu Anfang das Thema Zeit. Es wird eine Weile dauern bis das Konzept so umgesetzt ist wie sie es sich vorstellen. Es wird viele – sehr viele Schüsse dauern bis das Produktfoto ins richtige Licht gerückt und perfekt ist. Es wird sich jedoch auch lohnen, sich von der eigenen Konkurrenz zu unterscheiden und mit eigenen tollen Fotos die Herausforderung E-Commerce weiter anzugehen.

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