Damit Ihr Shop auch in anderen Sprachen und Ländern überzeugen kann, sollten Sie sich den gesamten Einkaufsprozess für Ihre potenziellen Neukunden anschauen. Ihre Online-Präsenz ist das Aushängeschild und für Ihren Erfolg mitverantwortlich. Aber nur eine korrekte Übersetzung des Shops reicht nicht aus. Hier finden Sie 5 Tipps für ein erfolgreiches internationales SEO – damit Ihr Shop auch in anderen Sprachen überzeugt!
Inhalt des Artikel
- 1. Achten Sie auf Content, der in den jeweiligen Ländern relevant ist!
- 2. User Experience & Design müssen angepasst werden!
- 3. Vermeiden Sie Duplicate Content – was es mit dem hreflang-Attribut auf sich hat!
- 4. Adressen-Wirbel? Achten Sie auf Ihr Domain-Konzept!
- 5. Auch bei Keywords, URL & Metadaten sollten Sie lokal denken!
1. Achten Sie auf Content, der in den jeweiligen Ländern relevant ist!
Guter Content geht weit über sprachlich korrekte Übersetzungen hinaus und muss sich immer von den Standards im Zielland leiten lassen. Ein Beispiel sind Maß- und Währungseinheiten. Im Idealfall sollten Sie Übersetzungen um lokale Beispiele oder nationale Standards ergänzen. So transportieren Sie Botschaften, wecken Sympathien und sorgen obendrein für ein positives Markenimage.
2. User Experience & Design müssen angepasst werden!
Von Land zu Land herrschen unterschiedliche Ansprüche an Design und Usability. Das heißt: Überzeugt eine User Experience-Studie in Deutschland, muss dies nicht auch automatisch für Nachbarstaaten zutreffen. Deswegen muss man die Gestaltung der Website an die kulturellen Standards des Ziellandes anpassen und arbeitet im besten Fall mit einem lokalen Dienstleister zusammen.
3. Vermeiden Sie Duplicate Content – was es mit dem hreflang-Attribut auf sich hat!
Das hreflang-Attribut verhindert die Klassifizierung gleicher Texte und Inhalte als Duplicate Content. Es kommt zum Einsatz, wenn der Content in verschiedenen Sprachversionen auf unterschiedlichen URLs existiert. Damit signalisiert es Google die jeweils länderrelevanten Websites.
4. Adressen-Wirbel? Achten Sie auf Ihr Domain-Konzept!
Es stehen prinzipiell drei Domain-Konzepte zur Auswahl, die sich auch untereinander kombinieren lassen. Am bekanntesten sind die ccTLDs. Diese Länderdomains (zum Beispiel meinsuperonlineshop.de, meinsuperonlineshop.ch, meinsuperonlineshop.at etc.) sind am geläufigsten. Subdomains, wie zum Beispiel en.meinsuperonlineshop.de,profitieren von den Hauptdomains, aber hier verteilt sich die Linkstärke auf die einzelnen Subdomains. Wählt man den Einsatz von Verzeichnissen (meinsuperonlineshop.de/en/), spricht das vor allem für das Erbe der Hauptdomain. Sie transportieren allerdings weniger Relevanz.
5. Auch bei Keywords, URL & Metadaten sollten Sie lokal denken!
Auch wenn die Sprache auf den ersten Blick dieselbe ist, wie zum Beispiel in der DACH-Region, können die verwendeten Begriffe und Bedeutungen sich im täglichen Gebrauch sehr wohl unterscheiden. Auch hier gilt: lokal denken. Es empfiehlt sich mit Muttersprachlern, im besten Fall mit SEO-Linguisten, zusammenzuarbeiten, die nicht nur Keyword-Recherche und Kategorie-Tuning im Zielmarkt betreiben, sondern auch Metadaten und URLs anpassen.
Über den Autor
Boris Zielonka ist Leiter von Marketing & Vertrieb bei der Eurotext AG. Mit mehr als 4.000 zertifizierten Muttersprachlern hat sich das Unternehmen auf Fachübersetzungen für Industrie, IT und E-Commerce spezialisiert und bietet dazu die passenden Softwarelösungen an. Zielonka studierte Geisteswissenschaften an der Universität Würzburg und beschäftigt sich als Marketingexperte seit vielen Jahren mit der Problematik mehrsprachiger Inhalte im E-Commerce. Er ist Experte für Onlinemarketing und Suchmaschinenoptimierung.
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