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So lässt sich Pinterest im Social Media Marketing nutzen
Im Social Media Marketing zählen Instagram und Facebook zu den Big Playern der Branche. Über Facebook schalten Marketer ihre Ads und Instagram überzeugt als die perfekte Plattform für Influencer-Marketing. Die Konkurrenz ist auf beiden Kanälen in der Regel hoch – schließlich buhlen Millionen von Firmen und Unternehmer um die Aufmerksamkeit der Nutzer.
Wer von potenziellen Neukunden entdeckt werden will, muss sich sichtbar machen. Meistens gilt: Der Kunde bleibt dort, wo er sich wohlfühlt – in fast jeder Branche. Sportbegeisterte, die auf ihre Lieblingsmannschaft wetten möchten und gute Erfahrungen mit Mobilbet sammeln, suchen nicht dringend nach einem neuen Wettanbieter. Wer bei seinem favorisierten Online Shop tolle Angebote und günstige Konditionen geboten bekommt und eine reibungslose Kaufabwicklung erfährt, wird den bewährten Anbieter anderen Angeboten vorziehen.
Um Kunden dennoch neugierig zu machen, muss man sich hervorheben. Man muss präsent sein und Neugier wecken. Zwar ist es sinnvoll, dort weiterzumachen, wo man bisher gute Erfahrungen gesammelt hat, doch lohnt sich ein Blick über den Tellerrand – gerade auch was Social Media betrifft: Ein Kanal, den bislang deutlich weniger Menschen auf dem Schirm haben, ist Pinterest. Diese Plattform wird aktuell noch als Geheimtipp unter den Social Media Kanälen gehandelt.
Wie funktioniert Pinterest?
Pinterest steht für Entdecken, für Inspiration und weniger für den direkten Austausch zwischen Nutzern. Die Funktionsweise der Plattform ist folgendermaßen: Nutzer geben einen Suchbegriff ein, zum Beispiel „Casino“ und bekommen dann alle Bilder angezeigt, die andere Nutzer mit dem Begriff „Casino“ markiert haben. So sieht man dann Bilder von Casino-Tischen, von Spielautomaten oder von Spielkarten.
Nutzer können diese Bilder dann auch noch nach Kategorien filtern, zum Beispiel nach Bildern von Tattoos zum Thema, nach Bildern von Outfits zum Thema oder nach Partydekorationen für eine Motto-Party. Die Funktionsweise ist für alle Suchbegriffe dieselbe, nur dass die vorgeschlagenen Kategorien abweichen.
Pinterest-Nutzer können Bilder, die ihnen besonders gut gefallen oder die sie zu einem Thema markieren wollen, auf eigenen Pinnwänden ablegen und sortieren. So können eigene Sammlungen angelegt werden, die immer wieder aufgerufen und auch mit anderen Nutzern geteilt werden können.
So können Unternehmen Pinterest für sich nutzen
Pinterest bezeichnet sich selbst als eine Suchmaschine für Bilder. Unternehmen können sich diesen Mechanismus, ähnlich wie auch bei Google, zunutze machen. Indem sie regelmäßig ihre visuell ansprechend abgelichteten Produkte dort mit entsprechenden Schlagworten hochladen, können potenzielle Kunden auf die eigene Website gelockt werden. Denn: Die Bilder, sogenannte Pins, stammen bei Pinterest immer von Websites und genau das kann ein Vorteil für Firmen sein.
Wie auch bei Facebook und Instagram können Firmen sich bei Pinterest ein Business-Profil anlegen. Dies berechtigt auch zur Nutzung des „Business Analytics“-Tools, mit dem der Erfolg von Beiträgen und anderen Aktivitäten getrackt werden kann. Jedes Bild, das auf Pinterest geteilt wird, sollte über den „Pin it“-Button verfügen, damit es von anderen Nutzern gesammelt und auch wieder geteilt werden kann.
Das Ziel eines Pinterest-Accounts für Unternehmen sollte es sein, Aufmerksamkeit zu schaffen. Die eigene Marke, Dienstleistung oder konkrete Produkte können von Nutzern mit Likes und „Repins“ versehen werden. Das kann dazu führen, dass weiterführenden Links auf die eigene Homepage oder den eigenen Online-Shop angeklickt werden.
7 Tipps für ein erfolgreiches Social Media-Marketing via Pinterest
Bevor Unternehmen auf Pinterest einfach loslegen, sollte eine Strategie erarbeitet werden. Entscheidend dafür ist, die eigene Zielgruppe zu kennen und mit der Pinterest-Zielgruppe abzugleichen. Diese ist größtenteils weiblich und zwischen 16 und 34. Wichtig sind zudem die Inhalte, die gepostet werden. Sie müssen einige Kriterien erfüllen:
- Das Bild sollte eine gute Qualität haben.
- Die Beschriftung des Bildes sollte passende Hashtags und Keywords enthalten. Der Text
sollte einfach verständlich sein. Zu empfehlen sind 200 bis 300 Zeichen. - Hochformatige Bilder sind erfolgreicher als Bilder im Querformat.
- Die Bilder sollten etwa 800×600 Pixel haben. Das Format von 2:3 oder 4:5 ist gut für
Pinterest geeignet. - Bilder in warmen Farben werden häufiger gepinnt als Bilder in kalten Farben.
- Bunte Bilder werden häufiger gepinnt als Schwarz-Weiß Fotos.
- Bilder, die keinen konkreten Fokus auf ein Gesicht oder Objekt haben, sind erfolgreicher
als Bilder mit einem klaren Fokus.
Mehr Website-Traffic dank Pinterest
Bei Pinterest geht es weniger als bei anderen sozialen Netzwerken um Kommunikation und den direkten Austausch mit anderen. Im Vordergrund stehen die Inspiration und das Entdecken. Dass die Bilder dann direkt auf die eigene Website führen, ist zum Beispiel im Vergleich zu Instagram ein Vorteil, denn dort können unter Fotos keine Links platziert werden.
Pinterest kann also zu einem großen Traffic-Bringer werden, der die Verkäufe ordentlich ankurbeln kann. Da es in erster Linie um Inspiration geht, haben auch kleine Firmen oder unbekannte Marken die Chance, bei der Suche nach einem Schlagwort aufzutauchen.
Das spielerische Erkunden auf Pinterest macht die Nutzung zu einem großen Vergnügen für den Suchenden und zu einem möglicherweise großen Erfolg für Unternehmen. Es ermöglicht, einen ganz neuen Weg für die eigene Markenpräsenz in den Social Media-Kanälen einzuschlagen. Besonders für Firmen mit ansprechenden, fotogenen Produkten aus dem Bereich Lifestyle empfiehlt es sich daher, Pinterest in den Kanon der Social Media-Aktivitäten aufzunehmen.