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Studie: Immer mehr E-Mails – leidet die Qualität?

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E-Mail-Marketing stellt ohne jeden Zweifel eine wichtige Disziplin im E-Commerce dar. Viele Shopbetreiber versenden eigene oder fremde Adressen und präsentieren auf diesem Wege ihre aktuellen Angebote und Aktionen. In einer aktuellen Studie der Direct Marketing Association (DMA) wird die Wichtigkeit des E-Mail Marketings bekräftigt. Die Ergebisse zeigen, dass Kuden noch nie zuvor so viele Brand-Marketing-Mails empfangen haben wie aktuell. Die Studie wurde im Zeitraum vom 26. Juli bis 1. August vorgeommen, was nicht unbedingt aus Marketingsicht die frequentierteste Phase ist. In der Studie wurden E-Mails von  über 1.000 britische User getrackt. Rund 43 Prozent der Nutzer haben sich bei mindestens zehn Brands für Marketing-E-Mails angemeldet, was immerhin einem Zuwachs von 10 Prozent im Vergleich zumVorjahr ausmacht.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass nicht nur das Interesse an Brand-E-Mails mehr geworden ist, auch die Anzahl der pro Woche erreichten E-Mails ist mit 20 zunehmend mehr geworden. Am beliebtesten (55 Prozent) bei den Nutzern sind E-Mails, die bestimmte Angebote, Rabattaktionen oder Gutscheine enthalten. Auch wenn das mobile Geschäft immer wichtiger wird, im E-Mail-Marketing scheint es sich in Großbritanien zumindest noch nicht durchgesetzt zu haben. 91 Prozent der Teilnehmer gaben an, die E-Mails auf ihrem Desktop-PC und nicht via mobile Device geöffnet und gelesen zu haben.

Kommentar
Jede Studie kann man positiv darstellen. Kritisch betrachtet, macht die enorme wöchentliche Zunahme von Werbeemails jedoch den Anschein, dass die individuelle Qualität der Newsletter gar nicht mehr von jedem einzelnen Nutzer wahrgenommen werden kann. Vielmehr verlieren die E-Mails zunehmend an Wirkung, da man gar nicht alle Newsletter mehr in Ruhe öffnen und lesen kann. Liegen die meisten Öffnungsraten von Newslettern nur noch um die 10 Prozent (eher < 10 Prozent), so muss man sich als Werbetreibender die Frage stellen, in wie weit es relevant und effizient ist, teure TKPs für einen Bruchteil der Empfänger auszugeben Damit eine E-Mail-Kampagne erfolgreich wird, sind Vorbereitung – beispielsweise Tracking, Gestaltung der Newsletteranzeige und die richtige Wahl des Newsletter-Partners elementar. Viele Anbieter greifen auf den selben Newsletterbestand zurück und kaufen diesen bei Listbrokern ein. Wer eine breit gestreute Kampagne umsetzen möchte, sollte immer auf einen Abgleich der Adressen bestehen. Nur so kann vermieden werden, dass doppelte Aussendungen an die gleiche E-Mail-Adresse erfolgen und die Öffnungsrate noch niedriger ausfällt. Professionelle Listbroker machen dies und man zahlt nur für die netto versendeten E-Mail-Adressen.

Die Qualität vieler Newsletter ist sehr schlecht, da diese meist als Stand-Alone zu 100% aus Werbung bestehen und der redaktionelle und journalistische Aspekt längst nicht mehr im Fokus steht. Bei uns in Deutschland – wir sehen es selbst an unseren Postfächern – ist das Geschäft mit E-Mails ebenfalls weiterhin am brummen. Meine GMX-Email explodiert förmlich mit Werbeemails, wenn ich einmal im Monat das Postfach öffne und reinschaue. Wer also ein Cabrio oder die Millionen gewinnen möchte, sollte sich sehr genau überlegen, ob er an dem Gewinnspiel teilnimmt oder aber die Wahrscheinlichkeitsrechnung sich noch einmal vor Augen führt.

Wer auf Qualität setzt und keinen Werbenewsletter möchte, sollte sich für unseren E-Commerce Newsletter kostenfrei anmelden. Dieser kommt nicht wöchentlich und besteht zumindest zu über 95 Prozent aus redaktionellen Informationen.

 

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