Studie: Internetnutzung der Deutschen, Browser, Betriebssysteme, Mobile Endgeräte und Suchmaschinen

Wer aktuell seinen Shop relauncht oder aber ein Facelift plant, sollte sich unbedingt die aktuellen Werte anschauen. Einmal im Quartal liefert der Webanalyse-Spezialist Webtrekk aktuell Daten über das Nutzungsverhakten der Deutschen in Sachen Brwoser, Betriebssystem, Mobile Devices und Suchmaschinen. Bei den ermittelten Werten handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um Durchschnittswerte der analysierten deutschen Kunden-Sites,  bestehend aus stark frequentierten Premiumangeboten aus den Bereichen E-Commerce, Finance und Publishing mit insgesamt über einer Milliarde Visits pro Monat.

Browsernutzung in Deutschland

Weiterhin unangefochten an der Spitze in Deutschland ist Firefox. Gefolgt vom Internet-Explorer. Insgesamt haben 83,8 Prozent der Nutzer einen Desktop-Browser verwendet. Firefox kam dabei auf 36,1% (-0,9%), gefolgt vom Internet Explorer mit 25% (-1,3%). Apples Safari erreicht 7,2% (-0,3%). Google Chrome legt leicht zu und landet bei 13,4% (+0,8%). Opera erreicht nur niedrige 1,5% (+0,2%). Bei den mobilen Browsern sieht die Welt ganz anders aus. Hier entfallen immerhin 10,9% (+0,5%) auf Apples Browser Safari, Android Webkit verzeichnet 4,3% (+0,4%). Alle anderen mobilen Browser bewegen sich deutlich unter der 1%-Marke: Microsoft Internet Explorer verzeichnet 0,1%, Nokia S60 Browser 0,1%, Opera 0,1%, Firefox 0,01%, Blackberry Browser 0,02%, Google Chrome verdoppelt auf 0,6% (+0,3%). Auf sonstige mobile Browser entfallen 0,1% Marktanteil.

Betriebssysteme

Die rasante Entwicklung im mobile Business setzt sich weiter fort und so ist es kaum verwunderlich, dass 16,8% über mobile Geräte im Internet surften. An erster Stelle bei den Desktop-Betriebssystemen ist Windows mit 71,7% (-1,9%). Stark fragmentiert ist der Anteil der OS X Desktopsysteme: Das 2 Jahre alte Mac OS X 10.7 kommt auf 2,3% (-0,1%), das knapp vier Jahre alte Mac OS X 10.6 sogar auf höhere 2,8% (-0,1%) und alle sonstigen Mac OS – darunter auch das aktuelle Mac OS X 10.8 – machen 4,2% (+0,5%) Marktanteil aus. Linux erreicht 1,6% (+0,1%).

Im mobilen Bereich sieht es aktuell wie folgt aus. iOS von Apple verzeichnet einen Marktanteil von 11,4% (+0,6%), die – anders als auf dem Desktop – zu über 90% auf die neueste Version iOS 6 entfallen. Android-Systeme machen 5,2% (+0,8%) des Gesamtanteils an Betriebssystemen aus. RIM (Blackberry) erreicht 0,1% (unverändert), Windows Phone 7 0,1% (unverändert) und Symbian (Nokia) 0,1% (unverändert). Nicht eindeutig zugeordnet werden können 0,7% aller Betriebssysteme.

Bildschirmauflösung

In diesem Quartal führt erstmals die HD-Auflösung mit 1366 x 768, 15,7% (+1,8%). An zweiter Position folgt die Auflösung 1280 x 800 mit 12,2% (+0,9%), 1280 x 1024 mit 10,9% (+0,7%), 1024 x 768 mit 10,7% (-5,2%) und der Neueinsteiger 1920 x 1080 mit 10,4% (+1,5%). Alle sonstigen Bildschirmauflösungen teilen sich die restlichen 40,1% des Marktes.

Suchmaschinen

Wie könnte es anders sein. Es verändert sich aktuell recht wenig im Suchmaschinen-Markt in Deutschland. Google ist mit großem Abstand (89,8%, +0,4%) mit großem Abstand Marktführer. Bing verzeichnet 1,8% Marktanteil (+0,1%), gefolgt von Yahoo mit 1% (+0,1%) und T-Online mit 0,7% (-0,4%). 6,6% (-0,2%) Marktanteile verteilen sich auf alle anderen Suchmaschinen.

Cookies

Für alle Onlinehändler, die ihre Werbung mit Cookies aussteuern ein wichtiger Wert. Bei der Akzeptanz von 3rd-Party-Cookies lässt sich auch im 2. Quartal 2013 keine gravierende Veränderung feststellen. 91,3% (+0,3%) akzeptieren 3rd-Party-Cookies, 8,7% (-0,3%) nicht.

Fazit

Insgesamt hat sich wenig in den letzten Monaten bei dem Nutzungsverhalten verändert. Festzuhalten ist, dass sich die Internetnutzung immer weiter in Richtung mobile verschiebt und sich dies auch selbstredend bei den einzelnen Bereichen auswirkt. Wer seinen Shop neu gestaltet, sollte auf die Bildschirmauflösung ein Auge halten und am besten gleich auf ein Responsive Design zurückgreifen. Das barrierefreie Surfen ist ein wichtiger Aspekt, wenn es um Nutzerfreundlichkeit, Konversionrate und Umsatzsteigerung geht.