Seit der Einführung des iPad im Jahre 2010 erzielen die Hersteller von Tablett-PCs zunehmend Rekordeinnahmen. In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Nielsen ist die Werbung auf Tablet-PCs wesentlich attraktiver als auf Smartphones. Rund gut ein Drittel der Befragten finden Werbung auf ihrem Tablet-PC immerhin “annehmbar”. Bei Smartphones sind es nur gut ein Viertel.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, das Werbung auf Tablet-PCs besser im Gedächtnis bleibt. 38 Prozent der befragten Personen konnte sich daran erinnern, etwa einmal am Tag oder gar öfter Werbung auf ihrem Tablet gesehen zu haben. Bei Smartphones waren es lediglich 26 Prozent, die sich an Werbung erinnern konnten.
Tablet-PCs immer wichtiger für Ecommerce
Das Shoppen von der Couch oder auch von unterwegs mit Hilfe eines Smartphones oder Tablet-PCs wird immer für Online-Händler immer wichtiger. alleine aufgrund der rasanten Verbreitung ist es eine Frage der Zeitz bis Nutzer mehr und mehr von den Ecommerce-Angeboten via Tablett machen. In Kürze erscheint das iPad 3 und die User erwarten mit einem möglichen Retina- oder 3D-Display völlig neue Nutzungsmöglichkeiten. Der bisherige Erfolg im M-Commerce ist von Online-Händler zu Online-Händler aktuell noch sehr unterschiedlich. Die einen Händler setzen auf eine professionelle App, die Device-übergreifend sowohl für Apple als auch Androide zur Verfügung stehen. Andere wiederum versuchen das mobile Angebot so zu optimieren, dass die Nutzer sehr nah und eng an dem bekannten Online-Angebot shoppen kann. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, wobei die App in den meisten Fällen für den Verbraucher die komfortablere Lösung mit mehr innovativen Möglichkeiten bieten sollte.
Was sind Erfolgsfaktoren im M-Commerce?
Auch im M-Commerce gilt. Benutzerfreundlichkeit, tolle Produkte, faire Preise und eine Produktpräsentation, die keine Fragen offen lässt, sind die Garanten für den M-Commerce-Erfolg. Wenn bei der Planung der Marketing-Budgets auch der mobile Werbekanal entsprechend berücksichtigt wird und Nutzer die Plattform nutzen und man als Online-Händler durch richtige Controlling-Maßnahmen und -Kennzahlen diesen Vertriebsweg sukzessive verbessern und optimieren kann.
Wer sich in einem kompetetiven Wettbewerbsumfeld differenzieren möchte, der sollte weitere Service-Leitungen, die mit Hilfe von Apps sehr einfach und kreativ umgesetzt werden könnten, nutzen. So könnte man beispielsweise die Produkte in einem digitalen Katalog darstellen und durch interaktive Elemente das Kauferlebnis mehr fördern. Auch könnten Kunden durch Push-Nachrichten aktiv über den Versandstatus ihrer Waren informiert werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – und letztlich ist es eine Frage des Konzepts und des vorhandenen Budgets.
Fakt ist, Online-Händler sollten sich der Thematik mit Tablett-PCs und Smartphones nicht verschließen und ggfs bei der Suche der richtigen Shop-Software den mobilen Aspekt mit berücksichtigen.
Quelle: DerHandel