Apple verdient Milliarden Dollar. Wie nun in mehreren Medien übereinstimmend berichtet, ist der für seine aggressiven Methoden bekannte US-Investor Carl Icahn bei Apple eingestiegen. Direkt nach dem Kauf stellt Icahn auch gleich Forderungen, wonach Apple Aktien im Wert von bis zu 150 Milliarden Dollar zurückkaufen solle. Die Aktie von Apple hat eine sukzessive Talfahrt hinter sich und ist knapp ein Drittel weniger wert als beim Höchststand von 705,07 Dollar im September 2012.vergangenen Jahres
Mit welcher Summe Icahn bei Apple eingestiegen ist, bleibt abzuwarten. Das “Wall Street Journal” beispielsweise geht von 1,5 Milliarden Dollar. All zu gering jedenfalls dürfte das Investment nicht ausgefallen sein, da Icahn selbst auf Twitter sich zu Wort meldete und posaunte, er habe bereits mit Tim Cook gesprochen und glaube, dass Apple zur Zeit “extrem unterbewertet” sei.
Alles weitere wird sich zeigen, nur eines steht bereits heute fest. Apple-Chef Tim Cook wird keine ruhigen Zeiten mehr haben. In einem neuerlichen Tweet teilt Icahn mit, mit Tom Cook seine Position diskutiert zu haben.
Had a nice conversation with Tim Cook today. Discussed my opinion that a larger buyback should be done now. We plan to speak again shortly.
— Carl Icahn (@Carl_C_Icahn) August 13, 2013
Apple hat in den vergangenen Jahren sehr viel Geld verdient und der Geldberg von aktuell über 110 Milliarden Euro sollte auch in den kommenden Monaten mit der Einführung neuer Produkte weiter anwachsen. Apple wird mit hoher Wahrscheinlichkeit noch im September eine neue Version des iPhone präsentieren. Gehandelt wird aktuell der 10. September. Wie immer bei Apple steht nicht fest, ob es sich bei der iPhone-Präsentation um ein runderneuertes iPhone oder nur ein Upgrade des iPhone 5 handelt. Im Netz jedenfalls wird fleißig spekuliert.
US-Investor Icahn ist mittlerweile 77 Jahre als. In den 80er Jahren ist er bekannt geworden, als er Unternehmen aufkaufte, diese zerschlug und gestückelt verkaufte. Mit Apple wird er das nicht machen können, aber Einfluss wird er wohl weiter nehmen wollen. Die Frage ist, in welchem Umfang Apple dies zulässt und in wie weit Apple auf die Forderung mit dem Aktienrückkauf reagiert.
