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Verbraucher nutzen regelmäßig kostenlosen Rückversand im Online-Handel

Verbraucher nutzen regelmäßig kostenlosen Rückversand im Online-Handel
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Seit dem 13. Juni haben Online-Händlöer die Möglichkeit, Retourenkosten an den Verbraucher weiterzugeben. Möglich wird dies durch die Verbraucherschutzlinie. In einer aktuellen Studie von stastista.com in Zusammenarbeit mit dem Manager Magazin Online wird deutlich, dass die meisten Konsumenten regelmäßig von einem kostenlosen Rückversand der Waren Gebrauch machen. Da dich die Umfrage auf Konsumenten bezogen, die Textilien im Online-Handel kaufen, ist die Studie natürlich nicht auf die gesamte Branche repräsentativ anzuwenden. Dennoch zeigt auch diese Erhebung, wie schwer es aus Händlersicht sein sollte, die Kosten für Retouren künftig an den Verbraucher weiterzugeben. Es wird sich, außer vielleicht von den ganz großen Online-Shopos, kaum ein Händler wagen, die Kosten weiterzugeben. Ausgenommen exklusive Produkte oder absolute Nischen. Aber in den gängigen Branchen sollte dies eher nicht passieren, da der Wettbewerbsdruck zu groß ist und der Kunde sehr sensibel auf Preisänderungen oder Leistungen reagiert.

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Retourenqutoen im Fashion-Bereich liegen nicht selten bei 50 Prozent. Würden die Händler sich einig sein und gemeinsame Sache machen, würde das die Quote in der Theorie vielleicht senken können. In der Praxis jedoch ist ein solches Vorhaben eher unrealistisch und würde zudem gegen den freien Wettbewerb verstoßen. Zu viele unterschiedliche Ziele und die Gewissheit, dass E-Commerce ein sehr sensibles und immer professionelleres Geschäft geworden ist, machen das Thema und die weitere Entwicklung nach der Verbraucherschutztlinie so interessant.

In unseren ersten Beobachtungen nach dem 13. Juni 2014 hat sich bei den Großen nichts verändert. Und auch sonst sind uns bisher keinerlei Maßnahmen aufgefallen, die sich auf das Thema Retourenkosten für den Verbraucher ausgewirkt haben. Vielleicht ist es auch noch etwas zu früh und der ein oder andere Händler möchte selbst erst einmal die Entwicklung abwarten nicht unbedingt als Fort Moder in diesem Fall auffallen. Denn letztlich kann eine unpopuläre Entscheidung, je nach Branche, gravierende Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten im eigenen Online-Shop haben.

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