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Webshops: Nach drei Sekunden ist die Geduld zu Ende

Webshops: Nach drei Sekunden ist die Geduld zu Ende
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Ruhe und Gelassenheit sind offensichtlich nicht unbedingt die herausragenden Eigenschaften der globalen Gemeinde der Onlineshopper. Unglaubliche 65 Prozent der Webshopper weltweit brechen einen Shopbesuch nach drei Sekunden ab, wenn sich die aufgerufene Webseite in dieser Zeitspanne nicht vollständig aufgebaut hat. Dies ist ein Ergebnis einer Studie des Internet-Intelligence und Performance Spezialisten Dyn, für die  im Januar 2015 über 1.400 Verbraucher aus elf Ländern (USA, China, Indien, Großbritannien, Deutschland, Singapur, Hong Kong, Malaysia, Israel, Niederlande und Australien) befragt worden sind.

Wurde ein Shopbesuch aus besagtem Grund einmal abgebrochen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der gleiche Shop noch einmal annavigiert wird, relativ gering. Am nachsichtigsten zeigen sich unter den befragten Nationalitäten noch die deutschen Onlineshopper. 48 Prozent sind laut Studienergebnis bereit, einem solchen Shop im Rahmen eines erneuten Besuches eine zweite Chance zu geben. 86 Prozent der Studienteilnehmer stimmten der Aussage zu, dass Geschwindigkeit und Qualität einer Webseite Einfluss auf ihr Vertrauen gegenüber dem dahinter stehenden Unternehmen haben.

Aber die Studie hat durchaus auch Ergebnisse zu Tage gefördert, die Onlinehändler gerne hören werden. Mehr als 90 Prozent der Befragten gaben an, 25 Prozent oder mehr ihrer gesamten Einkäufe online zu tätigen. In Deutschland und China liegt der Anteil dieser Gruppe laut Studienergebnissen bei beinahe 100 Prozent. Und noch ein erfreuliches Ergebnis: 85 Prozent der befragten Konsumenten gaben an, 2015 mehr Onlinekäufe tätigen zu wollen als sie es 2014 getan haben.

Wir Deutschen fremdeln der Studie zufolge nach wie vor mit dem Mobile Shopping. Nur rund 20 Prozent unserer befragten Landsleute gaben an, künftig öfter als bisher über mobile Endgeräte einkaufen zu wollen, aber rund 60 Prozent schließen das aus. Der Rest der Befragten ist unentschlossen. Unter den befragten Nationen ist dies die am stärksten zurückhaltende Einstellung gegenüber dem mobilen Einkaufen. Spitzenreiter sind hier glasklar die chinesischen Konsumenten. Rund 75 Prozent der Befragten im Reich der Mitte gaben an, künftig häufiger als bislang mobil einkaufen zu wollen. Auch die Inder (knapp 70 Prozent) und Hong Kong-Chinesen (über 40 Prozent) sind dem mobile shopping gegenüber sehr aufgeschlossen. Mobiles Einkaufen scheint also aktuell eher ein asiatisches Hypethema zu sein.

 

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