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Weltbild vor Insolvenz?

Weltbild vor Insolvenz?
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Es wäre ein echter Hammer. Nach Informationen der F.A.Z. steht die Verlagsgruppe Weltbild vor einer schwierigen Herausforderung. Im schlimmsten Fall drohe sogar die Insolvenz. Zu demVerlag gehören die Online-Shops weltbild.de, jokers.de, kidoh.de und Bücher.de, an dem der Verlag mit 33 Prozent beteiligt ist.

Da es innerhalb der Eigentümer unterschiedliche Auffassung über den Fortbestand des Unternehmens gibt, könnte das finanzielle Gerüst wohlmöglich schneller ins Wanken kommen als man denkt. Denn sollten sich die Eigentümer nicht schnell auf eine Linie einigen, könnten die Banken unruhig werden und um schlimmsten Fall den Geldhahn für die weitere Umstrukturierung des Unternehmens schließen. Seit einiger Zeit steckt der Weltbild-Verlag in einer Umstrukturierungsphase und soll als Digitalunternehmen zunehmend umgebaut werden.

Nach einem aktuellen Bericht der Internetworld sei der Verlag aber laut der Weltbild-Geschäftsführung nicht von der Zahlungsunfähigkeit bedroht. Verluste schreibt der Weltbild-Verlag aktuell aufgrund der umfangreichen Umstrukturierungsarbeiten.

“Weltbild befindet sich im Umbau zu einem Online- und Digitalgeschäft. Dieser Umbau des Unternehmens führt zu einer vorübergehenden Verlustsituation. Die Verlustsituation entsteht durch den gezielten Rückbau von Altgeschäften im Bereich der Filialen und des Kataloges auf den für das Online- und Digitalgeschäft künftig noch sinnvollen Kern. Die hohen Anlaufinvestitionen in das Digitalgeschäft führen erst zeitversetzt zu entsprechenden Gewinnen. Die Parallelität von Rückbau einerseits und Neuaufbau andererseits stellt in seiner Dimension eine enorme Herausforderung und Anstrengung dar.”

Ferner ist das Unternehmen im Rahmen der Umstrukturierung damit beschäftigt, den stationären Handel zu reduzieren oder aber Geschäfte zu verkleinern. Wie genau es aber um die finanzielle Situation des Unternehmens steht, ist nicht bekannt. Zuletzt nannte das Unternehmen im Mai letzten Jahres konkretere Zahlen. Damals lag der Umsatz bei knapp 1,6 Milliarden Euro und das Unternehmen beschäftigte damals nach eigenen Angaben rund 6.800 Mitarbeiter. Weltbild gehört zu den größten deutschen Shops und es wäre sicher sehr schade, wenn es innerhalb der Gesellschafter zu keiner Einigung kommen könnte.

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