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Werbung: Warum Amazon Marketing Service Google und Facebook gefährlich werden kann

Werbung: Warum Amazon Marketing Service Google und Facebook gefährlich werden kann
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Die dominierenden Player im Werbegeschäft sind zweifelsohne Google und Facebook. Aber auch andere Player wie eBay oder Amazon bieten Werbeflächen für Dritte an. Insbesondere Amazon scheint sich aufgrund seiner Entwicklung mehr und mehr an Google und Facebook heran pirschen zu können.

Amazon Marketing Service – darum ist das Potenzial so groß

Adwords ist für viele Online-Händler praktisch ein Muss. Insbesondere auch aufgrund der Google Shopping oder Remarketing Funktion. Die Reichweite ist enorm, aber die Preise sind in den letzten Jahren auch sukzessive angestiegen. Facebook ist sicherlich ein Profiteuer dieses Entwicklung, wenngleich auch andere Faktoren hier sicherlich eine Rolle spielen. Amazon hat als einer der wenigen global Player ebenfalls eine enorme Reichweite und bietet ebenfalls die Möglichkeit der Werbeschaltung.

Amazon ist in Sachen Produktsuchmaschine auf dem Weg die Nummer 1 zu werden. In einigen Ländern und Märkten ist das bereits schon so. In den USA beginnen heute bereits 55 Prozent der User ihre Produktsuche auf Amazon und nur noch 34 Prozent auf Google (Bloomreach Amazon Report, 2016). Im Gegensatz zu Google sind kaufinteressierte Nutzer auf der Plattform, die entweder recherchieren, vergleichen oder etwas kaufen wollen. Bei Facebook oder Google ist diese Interesse nicht immer gegeben und durch die individuellen Möglichkeiten und Targeting-Optionen kann Amazon zum Teil wesentlich exakter Werbeanzeigen aussteuern.

Bessere Performance bei Amazon?

Pauschal kann man das nicht sagen und als Online-Händler sollte man sowie so nicht nur auf einen Kanal setzen. Auch spielen immer wieder individuelle Faktoren eine Rolle. Dennoch zeigen einige Ergebnisse, dass Werbung auf Amazon günstiger eingekauft werden kann, auch teilweise höhere Konversions das Ergebnis sind. Potenziell kauflustige Nutzer kaufen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit und befinden sich ggfs. schon weiter in der Customer Journey als bei Google oder Facebook.

Anonymisierten Käuferdaten als echter Wettbewerbsvorteil

Der große Vorteil bei der Amazon Advertising Plattform (Link) ist, dass man anonymisierten Käuferdaten auch mit anderen relevanten Werbenetzwerken verbinden und diese nutzen kann. Bereits heute sind Media-Kampagnen, die mit Profil- und Nutzerdaten ausgesteuert werden, zum Teil sehr effektiv. Wer im Ecommerce unterwegs ist und zusätzlich auf die hochwertigen und relevanten Daten von Amazon zurückgreifen kann, wird ebenfalls davon profitieren können.

Wie vielschichtig und wirksam die Werkzeuge im AMS-Baukasten sein können erleben viele Hersteller oft bevor sie sich selbst mit ihnen auseinandersetzen konnten: Dann, wenn Nischenplayer mit wenig Budget aber hoher Angriffslust für ihre Suchanzeigen Kategorienbegriffe wie „externer  Akku“ oder „Bluetooth Kopfhörer“ kaufen und etablierte Marken aus dem Such-Ranking verdrängen. Die aktuelle Chance für Hersteller auf Amazon ist es – anders als im saturierten Google-Adwords-Markt – niedrigschwellig einzusteigen und sich einen nachhaltigen Vorsprung für die eigenen Marken und Produkte zu erarbeiten.

Amazon ein Kanal im Marketing-Mix

Amazon kann sicherlich ein noch relevanterer Kanal im Marketing Mix vieler Online-Shopbetreiber werden. Auf jeden Fall sollte man den Kanal einmal testen und in den eigenen Marketing-Mix aufnehmen. Das Potenzial ist jedenfalls riesig.

Die Agentur factor-a hat ein sehr interessantes Whitepaper zu diesem Thema herausgebracht. Wer sind mit Amazon Marketing Service näher beschäftigen möchte, sollte das Whitepaper hier downloaden und lesen.

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