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Wie entwickelt sich der Bitcoin Kurs?

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Wie entwickelt sich der Bitcoin in der Zukunft?

Ab Ende 2017 erlebte die Kryptowährung Bitcoin einen regelrechten Hype. Und auch 2018 schien der Kurs der virtuellen Währung nur eine Richtung zu kennen, nämlich steil nach oben. Ende 2018 schien es jedoch, als sei die Rallye vorüber: Der Kurs für die Währung stürzte vom Allzeithoch, das bei rund 15.000 Euro je Bitcoin lag, auf rund 3.000 Euro ab. Jedoch gehen zahlreiche Experten davon aus, dass sich der Kurs rasch wieder erholen dürfte, sie sind optimistisch, was den Bitcoin Kurs & Prognose 2019 angeht. Ein guter Grund für diese optimistische Einschätzung dürfte wohl die Tatsache sein, dass der Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto die Zahl der Bitcoins, die erzeugt werden können, von Anfang an limitiert hat.

Wechselt 2019 die Stimmung an den Märkten?

Beispielsweise erwartet Mike Kayamori, Geschäftsführer von Quoine, einer Krypto-Firma mit Sitz in Japan, dass der Bitcoin noch vor Jahresende sein Rekordhoch sogar übertreffen könnte. Er erwartet einen Stimmungswechsel an den Märkten und somit positive Impulse für die Kursdynamik.

Zwar sind viele andere Experten davon ausgegangen, dass die Bodenbildung des Bitcoin-Kurses bei einer Marke von 4.000 US-Dollar einsetzen wird, die jedoch schon längst unterschritten ist. Dazu sagt Kayamori: „Bei Betrachtung der historischen Kursverläufe und der zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten gehe ich davon aus, dass der Boden nahe ist. Als einen Grund sieht er die Tatsache an, dass aktuell zahlreiche Bitcoin-Miner so sehr unter Druck stehen, dass sie ihren Betrieb bereits eingestellt haben. Hinzu kommt seiner Meinung nach die Tatsache, dass von den japanischen Aufsichtsbehörden allmählich auch neue Kryptobörsen sowie Token-Notierungen zugelassen werden. Zu einem Stopp war es gekommen, nachdem Hacker von der Börse Coincheck 534 Millionen US-Dollar in virtuellen Währungen gestohlen hatten.

Allerdings ist die Erholung der Kryptowährungen seiner Meinung nach von einigen Voraussetzungen abhängig. So müssten die Verwaltung und die Absicherung der Wallets verstärkt werden, zudem sei es nötig, dass die bestehenden Regeln strikter befolgt werden. Dann würden nach seinem Dafürhalten auch institutionelle Investoren verstärkt in Kryptowährungen investieren. In Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen sei Japan aber ohnehin führend. So wird aktuell an Regelungen gearbeitet, durch welche der Anlegerschutz verbessert werden soll. Ferner hat Japans Regierung dem Steuerbetrug, der über Transaktionen in Krypto-Währungen erfolgt, den Kampf angesagt.

Warum ist die Zahl von Bitcoins limitiert?

Als Satoshi Nakamoto Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts erfand, hatte er in sein Konzept einige Bedingungen in jenen Code eingebaut, durch welchen das Währungssystem gesteuert wird. Dazu gehört die Tatsache, dass es auf dem Markt nicht möglich ist, eine maximale Anzahl an Bitcoins zu überschreiten. Sobald die Miner diese maximale Zahl erzeugt haben, können keine neuen Währungseinheiten mehr geschaffen werden. Damit hat er bewusst ein Gegenmodell zu den konventionellen Währungen geschaffen, die von den Zentralbanken der Länder quasi unbegrenzt gedruckt und geprägt werden können, wodurch natürlich auch der Wert der einzelnen Zahlungseinheit beeinflusst wird. Er hat die Zahl der Bitcoin-Einheiten deshalb auf 20.999.999,9769 begrenzt. Diese Zahl ergibt sich daraus, wie die Speicherung der Daten in der Blockchain erfolgt.

Ein Gegenentwurf zu konventionellen Währungen

Jede konventionelle Währung unterliegt einer Inflation, weil die jeweilige Zentralbank theoretisch unbegrenzt neues Geld in Umlauf bringen kann. Beim Bitcoin hingegen gilt das umgekehrte Szenario: Weil die Zahl der Währungseinheiten begrenzt ist, unterliegt der Bitcoin einer permanenten Deflation, also einer Wertsteigerung. Zumal davon auszugehen ist, dass die Zahl der Bitcoins langfristig gesehen sogar schrumpfen dürfte. Beispielsweise, wenn die Besitzer ihren Bestand an der virtuellen Währung vernichten oder keinen Zugriff mehr auf ihre Wallet haben.

Mit Bitcoins handeln – aber richtig

Wer mit dem Handel von Bitcoins beginnen möchte, sollte zunächst einmal ein Demo-Konto einrichten und sich mit dem Trading vertraut machen, bevor er echtes Geld investiert. Das Demo-Konto bietet die Möglichkeit, verschiedene Trading-Techniken auszuprobieren, zudem kann der Anwender hier auch eine fundamentale Marktanalyse durchführen.

Besonders attraktiv ist der Handel mit Bitcoins und anderen Kryptowährungen übrigens nicht zuletzt deshalb, weil es sich hier um einen Markt mit sehr großer Volatilität, also großen Kursschwankungen, handelt. Genau diese Tatsache macht den Handel mit Kryptowährungen für Daytrader und kurzfristig orientierte Anleger äußerst attraktiv. Der Grund: Sie können schnell in den Markt ein- und auch wieder aussteigen, sobald sie Gewinn gemacht haben.

Hinzu kommt, dass es sich bei Kryptowährungen um einen Markt mit einer sehr hohen Liquidität handelt. Allein die vier größten Kryptowährungen, das sind neben Bitcoin auch Bitcoin Cash, Ripple und Ether, besitzen eine Marktkapitalisierung von mehr als 20 Milliarden US-Dollar. Den Tradern steht also eine ausreichend große Liquiditätsquelle offen, genau auf diesen Aspekt sollten Trader auch beim Handel mit anderen Kryptowährungen im Auge haben.

Nicht minder wichtig ist aber auch die Auswahl des Anbieters sowie des Marktplatzes. Denn mittlerweile hat sich eine Vielzahl von Kryptobörsen etabliert, bei welchen der Handel teilweise aber eingestellt wurde, weil sie gehackt wurden oder die Kurssprünge zu radikal ausgefallen waren. So mancher Anleger hatte sogar das Pech, dass der Marktplatz komplett geschlossen wurde, was einen Totalverlust seines Kapitals bedeutete.

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